Informationen zur Erstellung digitaler Bildershows - Diashow

Der ein oder andere hat auf der Seite "Über mich" inzwischen gelesen, dass ich eine digitale "Bildershow" über Namibia zusammengestellt habe. Hierzu ein paar Erläuterungen zu der verwendeten Technik:

1. Beamer:

Die erste Frage, die sich bei dieser Thematik immer ganz schnell stellt - "sind die Beamer heutzutage so gut, dass man die viele Arbeit beim Betrachten auch genießen kann?" - möchte ich inzwischen mit "ja" beantworten. Dieses "ja" gilt aber definitiv nicht für den "normalen" Beamer, sondern nur für spezielle Fotobeamer. In vielen Test und einschlägigen Medien werden neben einigen anderen immer wieder die Beamer von Canon positiv erwähnt. Ich habe inzwischen die Möglichkeit einen "Canon Xeed SX 60" zu benutzen und bin mehr als zufrieden mit diesem Gerät. Die Farbwiedergabe stimmt perfekt und auch die Schärfe ist bei einer Auflösung von 1400x1050 Pixel zumindest bei Leinwänden mit einer Breite bis zu 3,50m völlig ok. Eine größere Leinwand hatte ich noch nicht. Was bleibt ist die Frage nach der Brillianz. Hier möchte ich behaupten, dass ein guter Diaprojektor noch ein bisschen die Nase vor hat.

Ein paar technische Daten zum "Canon Xeed SX 60":

  • Er projiziert mit seiner hohen Auflösung von 1400 x 1050 Bildpunkten ein detailreiches, praktisch rasterloses Bild.
  • Mit seinen 2.500 ANSI Lumen erscheinen auch groß oder in weniger gut abgedunkelten Räumen projizierte Bilder hell und brilliant.
  • Im speziellen Home Cinema Modus steigt das Kontrastverhältnis auf 1500:1, was für die anspruchsvolle Fotopräsentation vorteilhaft ist.
  • Das 1.7fach Weitwinkelzoom-Objektiv läßt sich motorisch steuern. Die Focussierung erfolgt sogar wahlweise vollautomatisch.
  • Der Projektor gehört mit einem Geräuschpegel von 27db (A) im eco-Modus zu den leisesten seiner Klasse.

Eine tolle Beratung habe ich von Steffen Richter von "m.objects" bekommen.

2. Programme:

Auch hier stellt sich die Frage, was will ich eigentlich? Wenn die Bilder lediglich ein bisschen nett überblendet werden sollen, reichen die "normalen" Kandiaten von "ACDSee" bis "Powerpoint" völlig aus. Wenn man aber von einer professionell programmierten Show träumt, kommt man an den Programmen "Wings Platiunium" oder "m.objects" meiner Meinung nach nicht vorbei. Zahlreiche Test in verschiedenen Medien machen deutlich, dass die Qualitätsunterschiede quasi nicht vorhanden sind. In mach einem Punkt hat das eine Programm ein wenig die Nase vorn, an einem anderen Punkt das andere Programm. Ich habe mich letztendlich aufgrund einer wirklich tollen Einführung und Beratung von Steffen Richter für die "m.objects pro" Version entschieden. Nach einiger Einarbeitungszeit und einem Workshop bei Udo Gubba kann ich das Programm jetzt soweit bedienen, dass meiner Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt sind. Ob Kamerafahrt, Zoom, Bild-in-Bild - bei m.objects bleiben keine Wünsche offen. Ich kann das Programm nur wärmstens empfehlen.

Hier die wichtigsten Merkmale des Programms, die der Homepage von "m.objects" entnommen sind:

  • Arranger

  • Alle Funktionen des Arrangers wie die bekannt intuitive Handhabung, der einfache Schnitt von Ton und Video, die integrierte Bildbearbeitung und die höchst komfortable analoge und digitale Tonaufnahme stehen zur Verfügung. Die Unterstützung der Windows Zwischenablage und eine Rückgängig-Funktion, die sich sogar noch an die Bearbeitungsschritte aus den vorhergehenden Sitzungen erinnert, sind in m.objects Selbstverständlichkeiten.
  • Bilder arrangieren

    Im Bildteil der Ausführung m.objects pro directAV kann grafisch orientiert auf beliebig vielen Bildspuren das Überblenden bzw. Einblenden und die Animation von Bildern und Videos gesteuert werden.

    Die integrierte Bildbearbeitung mit allen wichtigen Korrekturmöglichkeiten für Helligkeit, Kontrast, Gamma, Sättigung, Farbton, Schärfe und mehr arbeitet non-destruktiv. Das bedeutet, daß Ihr Ausgangsmaterial stets unverändert bleibt und somit auch nach zahlreichen Bearbeitungsschritten kein Qualitätsverlust eintritt.

    Die Auflösung der verarbeiteten Bilder ist nur durch den Videospeicher Ihrer Grafikkarte begrenzt. Absolut ruckelfreie Animationen wie seidenweiche Zoom- und Kamerafahrten sowie Rotation und Bild-im-Bild Effekte sind gleichermaßen mit Digitalbildern als auch mit Videoclips möglich. Ohne weitere Module lassen sich bereits Videos bis hin zu PAL-Auflösung verarbeiten. Was also auf DVD vorliegt, aus Ihrer DV-Kamera stammt oder mit einer digitalen Fotokamera gefilmt wurde, kann direkt verarbeitet werden.
  • Ton arrangieren

    Der Audioteil von m.objects pro vereinigt größte Flexibilität mit einfachsten Funktionen zur präzisen Vertonung. Beliebig viele Tonspuren und Mehrkanalfähigkeit sind für aufwändige Arrangements wichtige Merkmale. Die sehr einfach zu bedienende Aufnahmefunktion eignet sich einerseits für die verlustlose digitale Übertragung von CD-Tracks und beliebigen Ausschnitten daraus. Andererseits kann Material aus analogen Quellen wie Bandaufnahmen und Mikrofon ebenfalls mit integrierten Funktionen über Ihre Soundkarte digitalisiert werden.

    m.objects pro unterstützt die Verwendung von unkomprimiertem und nach verschiedenen Verfahren komprimiertem Ton, so auch das verbreitete MP3-Format. Alle zur Verfügung stehenden Tonspuren sind sowohl für Stereo- als auch für Mono-Aufnahmen geeignet. Pro Spur kann gezielt ein Kanalpaar für die Tonausgabe bestimmt werden. So kann neben Surround-Effekten auch die simultane Ausgabe von Texten in verschiedenen Sprachen an unterschiedliche Ausgänge realisiert werden.

    Darüberhinaus verfügt m.objects pro bereits von Haus aus über eine Reihe von Toneffekten wie Hall, Echo, Equalizer und einen überaus nützlichen Dynamik-Kompressor. Weitere hochwertige Toneffekte (DirectX Plug-Ins) können nachgerüstet werden.
  • Speaker Support

    Hinter dem Begriff Speakers Support steht die Möglichkeit, Vorträge variabel Live zu kommentieren und dennoch in vertonten Passagen nicht auf die präzise Synchronisation zwischen Bild und Ton zu verzichten. Dazu können vorab Wartemarken an den vorgesehenen Punkten auf dem Zeitlineal abgelegt werden.

    Daß m.objects es ermöglicht, selbst in den kommentierten Passagen unsynchronisierten Hintergrundsound zur Erhaltung der Atmosphäre wiederzugeben, ist eine Besonderheit, die es für Vortragsreferenten äußerst attraktiv macht.

    Um wichtige Zahlen und Fakten parat zu haben, kann m.objects zugleich als Prompter fungieren. In beliebiger Schriftgröße und -farbe klappen automatisch Hinweise auf, wenn sie benötigt werden, und verschwinden auf Wunsch später auch wieder.

    Wer sich während eines Live-Vortrages nicht in unmittelbarer Nähe des PCs aufhalten möchte, nutzt die optional erhältliche Funk-Fernbedienung.